Ich bin...

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Da ich für ein halbes Jahr nach Jerusalem gehen werde, hab ich mir gedacht, ich mach mal auch son Blog um euch auf den Laufenden zu halten. Ich hoffe ich schreib dann auch was rein und hab auch interessierte Leser.

Dienstag, 25. November 2008

....

Guten Tag, Damen und Herren. Was hab ich so erlebt in den letzten Wochen: Ich war in Ramalla das liegt in der West Bank. In Ramalla kann man ganz gut shoppen gehen und dort ist das Grab von Arafat.
Was ich besonders fand in dieser Stadt war, das dort auch Frauen in den Geschäften arbeiten. DAs sieht man hier sonst nicht bei muslimischen Frauen oder Geschäften, vor allem nicht hier in der Jerusalemer Altstadt.
Ich war heute beim Frisör, das war mal wieder dringend nötig. Man, der hat soviel abgeschnitten. Aber was solls....

Heute musste unser Team auch jemand verlassen: Marie ist nach 4 Monaten wieder nach Deutschland geflogen. Gestern hatten wir noch ein Abschieds-cafe-trinken. Wir waren in einem ganz Exklusiven Cafe in dem ein Stück, ein kleines Stück, 5 euro gekostet hat. Aber es war sehr lecker! Abends hatten wir dann noch ein Abschieds-dinner das gleichzeitig das Geburtstagsgeschenk von Marie, Miri und mir an die Steffi war, die vor ein paar Wochen Geburtstag hatte. Es war schön, wir haben überall Kerzen aufgestellt, den Tisch dekoriert und drei Gänge serviert.

Ich bin jetzt schon seit einer Woche krank...
Also jetzt hab ich nur noch Schnupfen, aber naja ist trotzdem ziemlich nervig.
Aber sonst gehts mir ganz gut.
Wie gehts euch so?

Sonntag, 9. November 2008

also sonst so....

....ich schreib das jetzt nicht sehr ausführlich, weil ich das schon einmal getan hatte, es aber dann auf einmal verschwunden war.
Ich war letzte woche am Sonntag, in En Gedi. Dort ist die Davids Quelle...
An sich ist das ein Park mit einigen Wasserfällen, in den man auch schwimmen kann und in dem viele Steinböcke und Klippdachse(Biber ähnliche Tiere) rumlaufen. Die eine Quelle heißt Davids Quelle, weil dort der Ort war an dem David sich vor Saul versteckt hatte. Und als Saul mal austreten musste hatte David ihm ein Stück von seinem Mantel abgeschnitten obwohl er in auch töten hätte können. Dadurch hat David Versöhnung mit Saul erfahren... oder so... ^^

Am Montag hatten wir einen Teamausflug. Wir sind nach Nazereth gefahren, an den See Genezereth, auf dem Berg der Seeligpreisungen und an der Stelle der Brot- und Fischvermehrung. Sooooo
Ende Gelende! Aus die Maus! Ende aus Apple!

Eure TEsa

Samstag, 8. November 2008

Mein Beitrag zum Rundbrief des Hauses "Falafel"

Ich stehe auf dem Dach des Johanniter Hospizes. Ich lasse meinen Blick schweifen vom Damaskus-tor, hin zum Österreichischen Hospiz, von da aus zum Ölberg, bis zum Felsendom, der Erlöserkirche und der Grabeskirche. Die Nacht umhüllt die Altstadt. Heute, höre ich jemanden auf der Klarinette spielen. Er spielt nicht sonderlich gut, aber die Melodie berührt mein Herz und regt mich zum Nachdenken an. So viele Menschen gehen mir durch den Kopf. Meine Familie, meine Freunde, aber auch die Ladenbesitzer der Altstadt. Am Ende dieser Gedanken noch ein Mensch: Jesus. Gerade so als sollte ich mich erinnern. Ich bin in Jerusalem! Innerlich schreie ich es in die Altstadt rein, so als wüsste ich was es zu bedeuten hat. Aber mein Herz weiß, begriffen habe ich es nicht. Wer weiß ob dieser Tag kommen wird. Jetzt bin ich bereit! Ich fange an zu beten!

Lebensmittel und was man sonst noch fürs Haus braucht kaufen wir Mitarbeiterinnen in der Altstadt ein. Ich freue mich jedes mal darauf. Hier im arabischen Viertel, in dem wir leben, kann ich mein bisschen Arabisch auspacken, das ich im Kurs lerne. „Ahlan, kif halak?“sage ich, die Antwort kommt freundlich zurück. Ich gehe eine Straße weiter, hier muss ich mich beherrschen, dass mir nicht „Sukran!“(Danke) rausrutscht, denn ich bin im jüdischen Viertel. Eine Stadt voll von Unterschieden!
Wenn ich mich in der Altstadt bewege, bin ich immer sehr „anständig“ angezogen. Meistens trage ich ein T-Shirt, eine Hose oder einen Rock, die die Schultern und die Knie verdecken müssen. Kaum bin ich aus der Altstadt raus, zu Fuss grad mal 10 Minuten, wundere ich mich wie alle rumlaufen, so freizügig. Nein, natürlich nicht. Doch für mich ist die Umstellung schwer. Eine Stadt voll von Gegensätzen.
Es ist Donnerstag Nacht! Ich gehe mit zwei Mädels in die Neustadt, um Tanzen zu gehen. Die Straßen hin zur Ben Yehuda, sind voll von jungen Menschen. Viele von ihnen haben schon einen hohen Alkoholpegel erreicht. Jugendliche die Spaß haben ...
Am nächsten Abend gehe ich die selbe Straße entlang, es ist Shabbat. Die Straßen sind leer.

Eine Stadt voll von Unterschieden, eine Stadt voll von Gegensätzen.

Samstag, 1. November 2008

Reformationstag

Gestern war Reformationstag. Und irgendwie ist das hier in der deutschen evangelischen Kirche voll der wichtige Tag an dem ein rießen Gottesdienst abgehandelt wird. Der Gottesdienst wurde in drei Sprachen, Deutsch, Englisch und Arabisch, gefeiert. Ich war eine der 5 Chospelchorsängerinnen die, die deutsche Kirche representieren durften. Sehr aufregend. Wir haben "This little light of mine" und "Herr, wohin sonst" gesungen. Es waren viele "wichtige" Menschen anwesend: Der Propst, Bishöpe^^Mehrzahl von Bishop und sogar der Prinz von Preußen. Ich glaub der ist der Urenkel vom letzten deutschen Kaiser. jaaaaaaaa! Ich treff hier lauter Promis. Heute ist Albert Frey bei uns hereingeschneit. jaaaaaaaa! und der Andere äh, der musikalische Chef von "in love with jesus", Ane oder so. Egal! 

Meine neusten Errungenschaften:
Ich kann jetzt Noten lesen!
Und den "Entertainer" spielen^^,auf dem Klavier.