Ich bin...

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Da ich für ein halbes Jahr nach Jerusalem gehen werde, hab ich mir gedacht, ich mach mal auch son Blog um euch auf den Laufenden zu halten. Ich hoffe ich schreib dann auch was rein und hab auch interessierte Leser.

Montag, 29. Dezember 2008

Weihnachten

Wie die meisten Menschen auf dieser Welt hab auch ich Weihnachten gefeiert und davon möchte ich berichten: Der 24ste, Hauptarbeitstag, kochen für 25 Personen, Tische decken und dekorieren. Zwischen drin hatten wir noch zwei Stunden Pause und dann um 18 Uhr drudeln die ersten Gäste ein, die meisten kenn ich nur vom sehen. Da muss man schon mal wehmütig an die Familie denken, die man in und auswendig kennt und die einen kennt. Trotzallem hat das Essen geschmeckt, die Lieder haben gut geklungen und das Vorlesen der Weihnachtsgeschichte hat auch ganz gut geklappt. Eine kleine Bescherrung durfte natürlich auch nicht fehlen und nach dem dann alle beschenkt wurden bestand noch die Möglichkeit in den Nachtsgottesdienst, in der Erlöserkirche, zu gehen, der zu 2/3 nur aus Israelis zu gestopft war die sich einfach mal das Spektakel ansehen wollten. Nach dem Gottesdienst bin ich dann noch mit Miri und cira 50 anderen Leuten, die meisten waren Volontäre, im Regen, zwei ein halb Stunden, nach Bethlehm gelaufen. Dort angekommen haben wir die Geburtskirche betretten uns die Geburts-und Krippenstelle angeschaut und noch ein Lied mit einander gesungen. Um ca. 4 Uhr fiel ich dann totmüde ins Bett.

Gestern Abend hatten wir mit 15 liberal eingestellten Juden eine zweite Weihnachtsfeier. Ich weiß das klingt ungewöhnlich, das war es auch, aber es war sehr lustig. Es war richtig "heidnisch" angehaucht, mit Lieder wie "Rudolf the read nose rendeer" oder wie sich spontan ergeben hat "Old Mc Donald had a farm", aber auch mit dem heiligen Sanct Nikolaus der die Geschenke brachte. Trotz lauter Albernheiten konnten wir ihnen vermitteln, hoffen wir zumindenst, was Weihnachten für uns bedeutet, denn wir haben die Weihnachtsgeschichte vorgelesen und nach dieser Geschichte gab es eine eigenartige Stille.

Wie war euer Weihnachten?

Für die die Nachrichten sehen: Ihr habt bestimmt mitbekommen das es wieder zu starken Konflikten zwischen Israel und Gaza gekommen ist. Israel hat auf die Bomben der Hamas, die meistens auf Ashkelon gingen, reagiert und das ziemlich häftig. Jetzt fragt ihr euch bestimmt Folgendes: 1. Wie´s mir geht? und ob ich davon was mitbekomme?
Zu 1stens: Mir gehts soweit ganz gut, ich bin davon nicht direkt betroffen.
und zu 2tens: Ich bekomme es insofern mit, das ich ein mulmiges Gefühl in mir trage. Ich lebe in der Altstadt, im arabischen Viertel, und aus Protest hatten fast alle Läden in der Altstadt geschlossen. Das müsst ihr euch mal vorstellen. Dort wo sonst immer laute Schreihe die Preise ansagen, Ladenbesitzer dich anlabbern und sich viel Araber und Touristen durch die Gassen drängen, ist es still. Alle Lichter sind aus, es kommt nur ein wenig Tageslicht durch die Luftlöcher in der Decke. Zur beunruhigenden Stimmung trägt auch noch das Wetter bei, es regnet.
Ich fühl mich komisch, zwischen den Fronten stehend, aber doch jede Seite verstanden zu haben. Ich hab mit einigen Arabern so etwas wie eine Freundschaft geschlossen die dadurch unterbrochen wird, ich seh sie nicht wenn sich nicht in ihren Läden stehen.
Ich hoffe das dieser Zustandt, der jetzt schon seit zwei Tagen herrscht, sich bald wieder normalisiert und das "Frieden" oder alles was kein Krieg ist einkehren kann.

Eure Tesa

Samstag, 20. Dezember 2008

Kurzurlaub in Eilat

Da man kurz vor Weihnachten und an Weihnachten selbst meisten viel Stess hat, haben Miri und ich uns überlegt einen Kurzurlaub in Eilat zu machen. Eilat liegt im Süden von Israel und grenzt an Ägypten und Jordanien. Die aus dem Boden gestampfte Stadt gilt als das Marlorca Israels, mit einem Strand am Roten Meer und vielen Hotels und Bars. Da wir aber nicht in der Saison hingefahren sind, waren einige Sachen schon recht eingeschlafen, aber für uns genau richtig. Am ersten Tag am Strand habe ich total gefrorren und hab mir ganz viele Sachen angezogen, wärend Miri neben mir im Badeanzug lag. Naja, die nächsten zwei Tage waren wärmer und ich war im Wasser. Besonders schön war das schnorcheln an einem kleinen Koralenriff und das Besuchen eines "Underworld"-Museum´s die sogar echte Haie in einem Becken hatten.






Ja, liebe Leute. Weihnachten steht vor der Tür und ich vermiss meine Familie in dieser Zeit ganz besonders. Trotzdem freue ich mich Weichnachten hier an diesem besonderen Ort zu feiern und es noch einmal ganz neu zu erleben. Ich hoffe ihr habt auch eine gute Vorweihnachtszeit und eine schöne Feier.

Eure Tesa

Montag, 8. Dezember 2008

Also:
Ich war die Woche in 4 Gottesdiensten!
Das ist mein absoluter Rekord.
Ihr könnt euch vielleicht vorstellen wie "geflashed" ich jetzt bin!
Ich kanns nicht beschreiben, aber ich denke all das was ich in den Gottesdiensten gehört und aufgenommen habe, wird irgendwann wieder zum Vorschein kommen und sich auszahlen.
Das Angebot von Gottesdiensten ist in Jerusalem ziemlich groß und es gibt von ultra liturgisch bis mega charissmatisch alles.
Ich nehm einfach von allem ein bisschen mit.
Warum auch nicht!

Jaaaa, es ist Weihnachtszeit und ihr werdet es nicht glauben, aber
auch hier Weihnachtet es sehr. Hier gibts zwar kein Schnee, denn das Wetter
ist nämlich immer noch eher herbstlich als eisig, aber es gibt Nikoläuse in den Geschäften, gleich neben den Osterhasen :P
Ein Geschäft hat sich sogar ganz auf diese Feier eingestellt und verkauft Christbaumkugeln, Lameter und rießen Nikoläuse.
Irgendwie haben die es hier mit den Nikoläusen....
Naja, war ja auch erst.

Meine Pläne für die Zukunft:
Ich werde zusammen mit der Miri nach Elat fahren.
Elat ist das Malorca Israels. Ihr müsst euch aber keine Sorgen machen das ich zuviel Party mach, denn die Miri ist da eher kontra-extrem eingestellt.
WEnn ihr wisst was ich meine...^^

Letzte Woche bin ich alleine losgezogen und wollte mir das Jad Vashem Museum anschaun. Das ist ein Museum zum Gedenken an den Holocaust.
NAja, es hat nicht ganz geklappt. Ich war die ersten halbe Stunde in dem Gelände neben an, hab gedacht ich wär auf dem Jad Vashem Gelände und habs nicht gecheckt. Aber es war trotzdem schön :P
Als ich dann rüber kam zum "Richtigen" war das Museum schon zu, weil die an Shabat früher zu machen, aber ich hab mir dann das Gelände angeschaut.
War auch ganz nett :D

Ich arbeite ja in einem Gästehaus und hier kommen allerlei interessante Menschen, z. B. ist Sarah Brendl gerade hier( eine Künstlerin, bekannt in christlichen Kreisen).

Ansonsten was machen meine Stars daheim?

Noch was zum mitnehmen:
Haltet die Augen offen!
Besucht Jerusalem!
Überlegt was Gut und Böse ist und setzt euch für eure Grundsätze ein!
Verschließt eure Augen nicht vor Unrecht!
sooooooo
Das kommt dabei raus wenn man zu viel Input und keinen Output hat ;)

Tesa

Dienstag, 25. November 2008

....

Guten Tag, Damen und Herren. Was hab ich so erlebt in den letzten Wochen: Ich war in Ramalla das liegt in der West Bank. In Ramalla kann man ganz gut shoppen gehen und dort ist das Grab von Arafat.
Was ich besonders fand in dieser Stadt war, das dort auch Frauen in den Geschäften arbeiten. DAs sieht man hier sonst nicht bei muslimischen Frauen oder Geschäften, vor allem nicht hier in der Jerusalemer Altstadt.
Ich war heute beim Frisör, das war mal wieder dringend nötig. Man, der hat soviel abgeschnitten. Aber was solls....

Heute musste unser Team auch jemand verlassen: Marie ist nach 4 Monaten wieder nach Deutschland geflogen. Gestern hatten wir noch ein Abschieds-cafe-trinken. Wir waren in einem ganz Exklusiven Cafe in dem ein Stück, ein kleines Stück, 5 euro gekostet hat. Aber es war sehr lecker! Abends hatten wir dann noch ein Abschieds-dinner das gleichzeitig das Geburtstagsgeschenk von Marie, Miri und mir an die Steffi war, die vor ein paar Wochen Geburtstag hatte. Es war schön, wir haben überall Kerzen aufgestellt, den Tisch dekoriert und drei Gänge serviert.

Ich bin jetzt schon seit einer Woche krank...
Also jetzt hab ich nur noch Schnupfen, aber naja ist trotzdem ziemlich nervig.
Aber sonst gehts mir ganz gut.
Wie gehts euch so?

Sonntag, 9. November 2008

also sonst so....

....ich schreib das jetzt nicht sehr ausführlich, weil ich das schon einmal getan hatte, es aber dann auf einmal verschwunden war.
Ich war letzte woche am Sonntag, in En Gedi. Dort ist die Davids Quelle...
An sich ist das ein Park mit einigen Wasserfällen, in den man auch schwimmen kann und in dem viele Steinböcke und Klippdachse(Biber ähnliche Tiere) rumlaufen. Die eine Quelle heißt Davids Quelle, weil dort der Ort war an dem David sich vor Saul versteckt hatte. Und als Saul mal austreten musste hatte David ihm ein Stück von seinem Mantel abgeschnitten obwohl er in auch töten hätte können. Dadurch hat David Versöhnung mit Saul erfahren... oder so... ^^

Am Montag hatten wir einen Teamausflug. Wir sind nach Nazereth gefahren, an den See Genezereth, auf dem Berg der Seeligpreisungen und an der Stelle der Brot- und Fischvermehrung. Sooooo
Ende Gelende! Aus die Maus! Ende aus Apple!

Eure TEsa

Samstag, 8. November 2008

Mein Beitrag zum Rundbrief des Hauses "Falafel"

Ich stehe auf dem Dach des Johanniter Hospizes. Ich lasse meinen Blick schweifen vom Damaskus-tor, hin zum Österreichischen Hospiz, von da aus zum Ölberg, bis zum Felsendom, der Erlöserkirche und der Grabeskirche. Die Nacht umhüllt die Altstadt. Heute, höre ich jemanden auf der Klarinette spielen. Er spielt nicht sonderlich gut, aber die Melodie berührt mein Herz und regt mich zum Nachdenken an. So viele Menschen gehen mir durch den Kopf. Meine Familie, meine Freunde, aber auch die Ladenbesitzer der Altstadt. Am Ende dieser Gedanken noch ein Mensch: Jesus. Gerade so als sollte ich mich erinnern. Ich bin in Jerusalem! Innerlich schreie ich es in die Altstadt rein, so als wüsste ich was es zu bedeuten hat. Aber mein Herz weiß, begriffen habe ich es nicht. Wer weiß ob dieser Tag kommen wird. Jetzt bin ich bereit! Ich fange an zu beten!

Lebensmittel und was man sonst noch fürs Haus braucht kaufen wir Mitarbeiterinnen in der Altstadt ein. Ich freue mich jedes mal darauf. Hier im arabischen Viertel, in dem wir leben, kann ich mein bisschen Arabisch auspacken, das ich im Kurs lerne. „Ahlan, kif halak?“sage ich, die Antwort kommt freundlich zurück. Ich gehe eine Straße weiter, hier muss ich mich beherrschen, dass mir nicht „Sukran!“(Danke) rausrutscht, denn ich bin im jüdischen Viertel. Eine Stadt voll von Unterschieden!
Wenn ich mich in der Altstadt bewege, bin ich immer sehr „anständig“ angezogen. Meistens trage ich ein T-Shirt, eine Hose oder einen Rock, die die Schultern und die Knie verdecken müssen. Kaum bin ich aus der Altstadt raus, zu Fuss grad mal 10 Minuten, wundere ich mich wie alle rumlaufen, so freizügig. Nein, natürlich nicht. Doch für mich ist die Umstellung schwer. Eine Stadt voll von Gegensätzen.
Es ist Donnerstag Nacht! Ich gehe mit zwei Mädels in die Neustadt, um Tanzen zu gehen. Die Straßen hin zur Ben Yehuda, sind voll von jungen Menschen. Viele von ihnen haben schon einen hohen Alkoholpegel erreicht. Jugendliche die Spaß haben ...
Am nächsten Abend gehe ich die selbe Straße entlang, es ist Shabbat. Die Straßen sind leer.

Eine Stadt voll von Unterschieden, eine Stadt voll von Gegensätzen.

Samstag, 1. November 2008

Reformationstag

Gestern war Reformationstag. Und irgendwie ist das hier in der deutschen evangelischen Kirche voll der wichtige Tag an dem ein rießen Gottesdienst abgehandelt wird. Der Gottesdienst wurde in drei Sprachen, Deutsch, Englisch und Arabisch, gefeiert. Ich war eine der 5 Chospelchorsängerinnen die, die deutsche Kirche representieren durften. Sehr aufregend. Wir haben "This little light of mine" und "Herr, wohin sonst" gesungen. Es waren viele "wichtige" Menschen anwesend: Der Propst, Bishöpe^^Mehrzahl von Bishop und sogar der Prinz von Preußen. Ich glaub der ist der Urenkel vom letzten deutschen Kaiser. jaaaaaaaa! Ich treff hier lauter Promis. Heute ist Albert Frey bei uns hereingeschneit. jaaaaaaaa! und der Andere äh, der musikalische Chef von "in love with jesus", Ane oder so. Egal! 

Meine neusten Errungenschaften:
Ich kann jetzt Noten lesen!
Und den "Entertainer" spielen^^,auf dem Klavier.

Dienstag, 28. Oktober 2008

Johanniter Ritter

Das Haus in dem ich lebe, gehört dem Johanniter Orden und wird von dem Christus Treff in Marburg gemietet. Aus diesem Grund tauchen bei uns öftersmal Johanniter Ritter auf, so wie auch gestern. Ungefähr 30 Nachwuchs Ritter kamen, im Rahmen einer Freizeit, für einen Abend zu uns um einen Vortrag zu hören und sich an dem Buffet zu labben, das wir vorbereitet hatten. Es war schon interessant so viele Leute die einen Stock verschluckt hatten auf einem Haufen zu sehen. Nein, so schlimm war es garnicht. Die meisten hatten aber auch ein "von" in ihrem Namen. Seeeeeeehr interessant!

Nachdem die "Ritter" wieder verschwunden waren, bin ich spontan zum Jameel zum "helfen" gegangen. Und wärend ich das Eis aus der Eistruhe rauskratzte hab ich mich geschnitten und eine Bluse-lieber-zuknöpf-Erfahrung gemacht. Es kamen nämlich ein paar Jungs in den Laden und bestellten eine Pizza. Ich fühlte mich etwas unwohl vor denen mich vorbügen zu müssen, da hab ich meine Bluse zugeknöpft. Der Jameel hat später gemeint, dass er das sehr gut fand das ich das gemacht hab. Ich fühl mich komischer Weise ganz wohl bei ihm. Obwohl ich eigentlich nur Gründe hätte unberuhigt zu sein.

Mach euch keine Sorgen :P
mir gehts gut!

Tami, wie macht man eigentlich ein Diashow?
Also ich weiß wo die Funktion ist, aber wie läd man da die eigenen Bilder hoch?

Montag, 27. Oktober 2008

Der Wüstentrip

Am Freitag den 24ten und am Samstag den 25ten fand in der Wüste Negev eine Wüstenwanderung statt. Unterwegs waren ungefähr 43 Volontäre, zwei Familien, eine Pfarrvekarin, ein Busfahrer, sein Bruder und ein Reiseführer. Das Ganze begann mit einer dreistündigen Fahr Richtung Ägypten, an der Grenze Ägyptens entlang und einer Besichtigung einer alten Stadt. Diese Stadt war ungefähr 1600 Jahre alt und zu sehen waren noch deren Grundmauern. Was interessant war ist, dass dort wo jetzt überall Wüste liegt, waren früher Weinfelder von deren Erträgen, die Bewohner der Stadt, größtensteils gelebt haben. Das liegt daran das es früher mehr geregnet hat. Danach wollten wir auf einen Berg steigen, der vor einem Armeelager liegt, und desen Betreten eigentlich verboten ist. Kurz nachdem wir aus dem Bus gestiegen sind kam ein Jeep, deren Insaßen uns das weiter gehen verbieten wollten. Erst wollten sie sich nicht überreden lassen, als wir aber sagten das wir deutsche Volontäre sind, war es dann doch kein Problem mehr. So ist dieses Land eben^^
Die Nacht verbrachten wir in einer Oase unter freien Himmel.
Der Sternenhimmel, die Sternschnupen und die Wetterleuchten waren wunderschön.
Am nächsten Tag machten wir eine Wanderung durch die Wüste.
15km über Steine und Staub. Nach sechs Stunden Marsch war ich dann froh wieder im Bus zu sitzen. Gelohnt hat es sich aber auf jeden Fall.

Freitag, 17. Oktober 2008

was gibts Neues...

  • Samir, der Schmuckladenbesitzer: Neues Job-Angebot
  • Chospelchor: Mal schaun wies wird! Kann anscheinend singen^^
  • Noch ein Jobangebot!
  • Die Möglichkeit Basketball zu spielen: Voll gut!!!!
  • Andachten vorzubereiten und zu halten macht Spaß!

Sonntag, 12. Oktober 2008

Askehlon



Letzte Woche, am Sonntag und Montag, war ich in Askehlon.  Um zusammen mit der Lea, einer Volontären aus der Erlöser Kirche in Jerusalem, den Strand zu besuchen. Ich sage euch, das war ein spannender Trip. Es fing an in dem wir uns als blutige Touristen outen mussten, was wir absolut verabscheuen. Im Bus sitzend und im Reiseführer schmöckernd wurden wir von einem Soldaten angesprochen, was wir den in Askehlon machen möchten. Wir, nur ohne Plan, sagten wir würden mal schaun. Er meinte dort gibts nicht viel und es sei stink langweilig, aber falls wir was brauchen können wir uns an ihn wenden ;). In das Gespräch im Bus klingte sich dann noch ein Jugendlicher ein. Jener ist ein Israeli, hergezogen aus der USA (Gibts hier viele). In Askehlon angekommen, begleiten uns die Beiden unaufgeforderterweise Richtung Strand. Der Soldat, David aus Kolumbien, musste uns dann auf dem Weg verlassen, aber der Israeli wollte irgendwie den Abend mit uns verbringen... Na gut egal, Hauptsache: Strand!!!! Der rief dann noch seinen Freund an und so saßen wir dann zu viert am Strand, Wasserpfeife rauchend und den Strand genießend.
Irgendwann haben Lea und ich, uns verabschiedet um einen Schlafplatz am Strand zu suchen. Die Nacht war furchtbar, ich hatte sehr viel Angst. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich schreckte mindestens einmal pro Stunde hoch und musste mich umschaun, ob nicht irgendwo Gefahr lauer würde. Naja! Noch son paar Story könnt ich jetzt erzählen, aber nicht das ihr euch noch Sorgen macht ;) Den nächsten Tag haben wir gemütlich am Strand verbracht. Sonne tanken muss ja auch mal sein. Auf jeden Fall war der Ausflug sehr spannend und ich habe gemerkt das Gott mich bewart hat, trotz eigenem Leichtsinn.




Paaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalmen!!!!!!!!!!!!!!!!!



Was hab ich sonst noch so erlebt? Ich war in Bethlehem, in der Geburtskirche.
Dieser Ort hat mich mit heiliger Erfurcht erfüllt.

joar....

Montag, 29. September 2008

Freier Tag

Ich hatte gestern mal wieder einen freien Tag und wusste nicht so recht was ich damit anfangen sollte. Ich entschloss mich dann auf den "mount of olives" Ölberg zu gehen. Kurz bevor ich los maschieren wollte klingelte eine Freundin von der Erlöserkirche (Volontärin) ob ich nicht Lust hätte an ihrer Stelle mit ans Tote Meer zu fahren. Da sagte ich natürlich nicht nein. Wow, allein die Auto fahrt war es schon Wert. 1,5 Stunden fahrt durch die Wüste, vorbei an Höllen und dem Berg Massader, entlang dem Toten Meer. Wunderschön! Die Erlöserkirche feiert dort am Toten Meer jede Woche einen Gottesdienst in einem Hotel und da sie mit einem klein Bus fahren (10 Plätze) gibt es, wenn man sich rechtzeitig in eine Liste schreibt, die Möglichkeit dort mitzufahren. Dort kann man dann, zwar nur 1.5 Stunden, Meer, Pool und Hängematte genießen. Voll schön! Zum Abschluss waren wir dort noch in dem tiefstgelegenen Mc Donalds der WELT. Ist schon seltsam das dort die tiefste Stelle der Welt liegt. In Israel! Dort wo Gott Geschichte geschrieben hat. Naja, warum seltsam eigentlich nur eine logische Handlung Gottes...   Ja, das war mein Freier Tag.






Spontaner Besucher im Badezimmer



 

Freitag, 26. September 2008

Ok, erst mal über meine Jobs...

....da ich einen Arabisch-Kurs mache der 200 Euro kostet, brauch ich Geld. Und aus diesem Grund hab ich mich darauf eingelassen bei einem Bistro hier im Suq zu arbeiten. Dort putze ich 3 -4 mal die Woche bei einem christlichen Araber. Jeweils immer nur eine Stunde, abends. Er gibt mir ungefähr 6 Euro, aber das ist schon ok. Morgen werd ich auch im Servies mit helfen. Ich bin gespannt wie das wird. Ich seh mich schon draußen vor dem Geschäft stehen, die Touristen rein lockend. ha ha. "hey, how are you? Your from germany? yes yes i see. your from germany" Schade das ich euch den Akzent nicht rüber schicken kann. Ich sag nur herrlich! :D
Der Araber "Jamel" für den ich arbeite, ist ein sehr verrückter Kerl. Der sagt immer: " i´ll kill you" und packt mich am Hals, wenn ich was falsch gemacht hab oder falls ich ihn "verlassen" würde. Naja, ich hab festgestellt andere Kultur andere Putzweisen. Hier putzt man mit seeeeeeeeehr viel Wasser und da ich das nicht gewöhnt bin hab ich manchmal Probleme ihm es recht zu machen. Die Deutschen putzen so wie sie sind: SEHR TROCKEN!!!! ha ha...
Ihr könnt auf jeden Fall für Bewahrung beten und  dass es keine Missverständisse gibt.
Außerdem putz ich noch bei der "Hausmutter" aber das nur alle zwei Wochen, drei Stunden, für 30 Euro. Eigentlich sollte diesen Job keiner von uns "Hausinternen" übernehmen, aber da Volonteere von anderen Organisationen keine zusätzlichen Jobs haben dürfen ist so eigentlich beiden seiten ganz gut geholfen. Sie braucht ihre Wohnung geputzt und ich brauch das Geld. LÄUFT!








Der Strand von Tel Aviv war sehr schön, dort war ich letzten Sonntag.
Der Sand war fein und das Wasser angehnem warm und auch garnicht schmutzig.
Ich war froh das ich noch solange geblieben bin um den Sonnenuntergang mit zuerleben.
Seeeeeeeehr schön!

Also ich bin gespannt wie die Abstimmung weiter geht ;)
und ich werd mich dann dieser anpassen.

eure Tesa

Mittwoch, 24. September 2008

Lang, lang ist es her...

....als ich das letzte mal einen Schwanck meiner jüngsten Erlebnisse kunt gegeben habe. Naja, seit dem ist viel passiert: Ich war in Tel Aviv am Strand, in der Shopping-Mall in Jerusalem. Ich habe zwei neue Jobs, viele neue Bekannte, einen neuen Rock, wenig Schlaf und einen Arabisch-Kurs.  Alles auszuführen würde einfach zu weit führen. Schreibt mir doch einfach einen Kommentar über was ihr mehr erfahren möchtet und ich werde es versuchen....

Mittwoch, 17. September 2008

....

Die Klagemauer


Das Kreuz einer benachbarten Kirche


Die Aussicht vom Dach

Dienstag, 16. September 2008

Kommentare

Für alle die keine registierten Blog-Goggler sind: Ihr könnt jetzt auch einen Kommentar posten!!!

Montag, 15. September 2008

äh Titel werden überbewertet!

Mein Tagesablauf: Frühdienst: 7 Uhr : Frühstück herrichten. 8Uhr: Andacht. 8:30 Uhr: Frühstück mit den Gästen. Dann werden die Aufgaben aufgeteilt: Irgendwelche Bereiche putzen (Gästezimmer, Höfe, Aufenthaltsräume), einkaufen gehen (Lebensmittel) und Besucher empfangen und eine Hausführung machen. Es gibt mal mehr, mal weniger zutun. Ich finde das Arbeitspensum völlig inordnung, aber zur Zeit sind auch nicht viel Gäste hier. We will see!

Am Freitag war ich an der Klagemauer! Da Freitags Shabbat ist, war dort sehr viel los. Das heißt viele orthodoxe oder weniger orthodoxe Juden sind vor der Mauer versammelt und beten, tanzen und singen. Für mich war es ein sehr bewegendes Ereignis. Es ist toll zu sehen wie sie ihren Glauben leben.... Sogar jüdische Soldaten tanzten, sangen und beteten vor der Mauer. Ein tolles Bild!
Nach diesem Ereignis bin ich dann mit der Marie, Mitarbeiterin in meinem Alter, noch furt gegangen. Es war echt aufregent. Zwei blonde Mädchen suchen ihren Weg durch die Partyszene Jerusalems! Auf jeden Fall kam ich mir vor wie das goldene Kalb :P

Man lernt hier ziemlich schnell Leute kennen. Am Samstag waren wir zu siebt unterwegs. Alles Volontäre aus Jerusalem. Wir waren in einer Shisha-Bar, auf jeden Fall sehr chillig.

Ansonsten arbeitet in dem Hospitz noch der Samuel. Tami, der ist aus Marburg und ein "Jungscharfreund" vom Tobi. In Jerusalem merkt man und lernt man, das die Welt ziemlich klein ist. Oder vielleicht hat Jerusalem auch so eine starke Anziehungskraft das alle Welt hier her kommen muss... Who knows? Who knows?

Bis bald
eure TEsa

Freitag, 12. September 2008

Was macht die Tesa nochmal?

Für alle die es nicht wissen oder nicht mehr wissen(wie z.B. der Frank) was ich eigentlich in Jerusalem mache: Ich wohne in einem Zimmer, das Zimmer gehört zu einem Anwesen, das Anwesen gehört dem Johanniter Orden. Dieses Haus heißt Johanniter Hospitz, ist aber kein Hospitz sondern ein Gästehaus mit 10 Betten, ungefähr. Das JoHo wurde von dem Christus-Treff und der Jesus Gemeindschaft gemietet. Welche eine ökumenische Gemeindschaft aus Marburg ist.
Ziel ist es ein offenes Haus zu sein, in dem, Zeit für Begegnung und Gespräch mit Gästen besteht.
Mein Job ist es, für die Sauberkeit des Anwesens zu sorgen, aber auch für Besucher und Gäste da zu sein. Dies tue ich mit zwei MIT-"Volontären". Joar....
Noch fragen? :D

Donnerstag, 11. September 2008

Nicht nur eine Stadt mit vielen Geräuschen...

...sondern auch mit vielen Gerüchen.
Ich war heute das erste Mal "vor der Tür", im Suq einkaufen. Der Suq ist soetwas wie ein Dauer-Basar, Einkaufsgassen, in der Alt Stadt. Jedenfalls kommt es mir so vor. Die Gassen sind meistens überdacht. Nur durch einzellne Löcher an der Decke, über denen auch mal ein Hof liegt, geben den vielen Menschen Luft zum atmen. Klar es sind viele Touristen unterwegs, viele Reisetruppen singen Lieder zur Ehre Gottes. Viele Araber stehen in ihren Geschäften und begutachten dich. Judith, meine Basketballhose war heute schon von der Länge her "grenzwertig" xD. Bei dir wär sie bestimmt nicht zu kurz gewesen^^(insider). Ja, eine Stadt voller Gerüche deshalb, weil es auch einen Fleischer-Suq gibt. Dort, wie sollte es auch anders sein, wird das Fleisch verkauft. Meistens hängt es noch an ganzen Stücken und das Blut läuft am Boden entlang in den Guli.
(OH, es ist wieder Zeit die "Wölfe heulen".)
Zur Zeit ist Ramadan, das heißt die Muslime fassten den ganzen Tag. Sie essen nichts und trinken nichts, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Ich weiß nicht wie die das machen, den ganzen Tag nichts trinken. Ich wär schon längst umgekippt. Viel trinken ist hier ganz wichtig, wie ich schon feststellen musste. Vor allem für mich.
Naja...
Bis dann..

Mittwoch, 10. September 2008

Zu Anfang

Gestern hab ich mich aufgemacht! Die Tage davor waren voll Abschied! Ich weiß nicht, aber irgendwie konnte ich nicht weinen, selbst als mein Vater nicht mehr weiter durfte, da ich durch die Passkontrolle ging, konnte ich es unterdrücken. Und auch als ich saß das der Tuifly.com Flieger nicht gelb, ist wie in der Werbung, sondern blau, konnte das meine Stimmung nicht drüben. Bei der Anreise hat einfach alles so gut geklappt, dass der Schlag bestimmt nahe ist.
Ich warte nur darauf das ich entlich "checke" das ich in Jerusalem bin.
Ich nehme zwar alles war, aber es drinkt nicht bis zu meinem Herzen durch. Vorhin saß ich in meinem Zimmer, ich hörte einen Kuckuk von irgendwo, Muezzin sagen vor zum Gebet. Es klang als würde eine Herde Wölfe um die Gunst der Menschen heulen. Diese Stadt ist voller Geräusche. Dennoch erschrecken sie mich nicht.
Heute konnte ich mich noch mal von der Anreise herholen und das war auch nötig. Ich merke das Klima total, und ich muss aufpassen das ich nicht zu wenig trinke. Heute war mir schon ganz schwindelig und schlecht weil ich zu wenig getrunken und gegessen hatte. Ich denke das werde ich noch hinbekommen :)
So das wars erstmal zu Anfang!
Die TEsa

Samstag, 6. September 2008

Abschiedsparty

Gestern wollte ich noch mal richtig feiern. Ich würd sagen das haben wir auch. Es ist zwar einiges falsch gelaufen: Leute die eingeladen wurden kamen nicht und wieder rum welche die nicht eingeladen worden waren kamen^^
Aber da ich nun mal so ein soziales Herz hab, hatte ich auch für jene ein Bier übrig, die ich nicht kannte oder nur kaum.
Ich danke allen die da waren und mit mir meinen Abschied gefeiert haben.
Schreibt doch auch einfach wies euch gefallen hat, würd mich mal interessieren.

Fotos kommen noch!

Freitag, 29. August 2008

"Vorpraktikum" im Christus Treff

Ich bin jetzt schon fast zwei Wochen hier in Marburg um mein Praktikum zu absolvieren. Da ich ja am 9. September nach Israel fliege, und das im Auftrag vom Christus-Treff, musst ich zwangsweise hier "hoch" fahren um den CT kennenzulernen. Das heißt nicht nur die Leute und die Gottesdienste, sondern auch sämtliche Räume, Schmutzwäsche und Unkraut. Um es deutlicher zu sagen: Ich mach hier sehr viel praktische Sachen. Das ist o.k. Denn auch so kann man viel dazu lernen...
Naja, auf jeden Fall ist die Zeit auch fast schon wieder um. Ich hab hier viel nette Leute kennen lernen dürfen, aber ich freu mich auch schon auf meine Zeit in Lindau und auf meine Woche daheim bevor ich dann letzendlich fliege.